Was mir wichtig ist!
Als ich damals nach einem passenden Fotografen für uns gesucht habe, war für mich wichtig, dass es keine strikten Zeitfenster gibt. Grade in der Tierfotografie weiß man nie, wie schnell sich die Tiere auf die neue, ungewohnte Situation einlassen können. Mir ist wichtig, dass jeder die Zeit bekommt, die er benötigt.
Für mich steht dabei das Tierwohl und die Sicherheit an erster Stelle. Kein Tier muss in etwas gezwängt werden, was ihm Unbehagen bereitet.
Euer Hund ist eine coole Socke? Super! Wir werden bestimmt eine Möglichkeit finden, dies optimal in Szene zu setzen.
Für meine Shootings muss Euer Hund aber nicht unbedingt ableinbar sein und einen perfekten Gehormsam besitzen. Mit kleinen Hilfsmitteln wie beispielsweise einer Shootingleine können wir stets dafür sorgen, dass alles safe ist und bleibt - und trotzdem wunderbare Momente für die Ewigkeit schaffen.
Ich möchte nicht einfach stumpf "meinen Stiefel" durchziehen - im Gegenteil. Bitte, bitte: teilt mir Eure Wünsche mit! Sagt mir, was ihr Euch genau vorgestellt habt und sagt gerne auch, was Euch besonders wichtig ist. Denn: am Ende sollen Euch die Bilder gefallen!
Ich verspreche Euch, dass ich alles gebe, damit das Endergebnis perfekt wird. Aber natürlich stehe ich noch am Anfang, sodass fairerweise zu sagen ist, dass vielleicht nicht immer alles gleich auf Anhieb klappt.
Wie ich zur Fotografie gekommen bin!
Wenn es nach meiner Mama geht, hatte ich wohl schon immer eine gewisse Affinität zur Fotografie - zumindest habe ich immer gelächelt, sobald Mama den Blitzapparat herausgeholt hat.
Kurz nach dem Einzug von Nala, unserem ersten Hund, bestand bei mir der Wunsch, nicht nur irgendwelche Fotos von ihr zu machen, sondern ganz besonders Schöne. Naiv, wie ich war, glaubte ich, dass das mit dem richtigen Equipment "ja quasi von alleine geht." - Ich lache heute noch.
Die erste Spiegelreflexkamera zog ein und ich bzw. wir waren völlig überfordert - mit allem. Frustriert davon, dass das alles irgendwie nicht so lief wie gedacht lag die Kamera die nächsten Jahre im Grunde mehr in der Ecke als alles andere. 2018 schenkte ich meinem Mann ein gemeinsames Fotoshooting. Und plötzlich war mein Interesse an der Fotografie neu geweckt.
Long story short: Anfangs glichen die ersten Versuche wohl einer Giraffe, die mit ihren langen Beinen grade das Laufen lernt; durch wirklich unglaublich viel Hilfe unserer damaligen Fotografin und inzwischen sehr guten Freundin wurde ich jedoch immer besser, das Equipment professioneller und ich immer zufriedener mit den Ergebnissen.
Denn mein größter Kritiker bin ich selbst. Mein Drang, alles perfekt zu machen, spornt mich gleichzeitig an, immer besser zu werden und meine Skills permanent zu optimieren.
Was mich qualifiziert!
Ich habe keine Lehrgänge, Kurse oder sonstige qualifizierenden Maßnahmen absolviert, aber: ich fotografiere aus Leidenschaft.
Ich liebe es, Fotos zu machen und anschließend das Bestmögliche aus ihnen heraus zu holen. Ich liebe es, die Welt durch die Augen eines Fotografen zu sehen und zu überlegen, wo nicht überall wundervolle Fotos entstehen könnten. Während eines Shootings kommen mir immer mehr Ideen und oft fällt es mir schwer, ein Ende zu finden. Beim Fotografieren vergeht die Zeit für mich wie im Flug.
Dabei liebe ich gestellte Bilder, auf denen der Hund den Blick zeigt genau so sehr wie die echten Herzmomente. Momente, in denen alle vergessen, dass eigentlich grade die Kamera auf einen gerichtet ist.
Ich bin natürlich noch ganz am Anfang von einer langen Reise, doch wer aufgehört hat, besser zu werden hat aufgehört, gut zu sein!